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zwei dinge, die mich an predigten an heilig abend stören: 1. die komplette weihnachtsgeschichte wird metaphysisch gedeutet. jesus wird in armut geboren, weil er in unsere geistliche armut kommen möchte uswusf. alles richtig, aber lange nicht alles. 2. die folge, wenn wir uns auf alles besinnen, was weihnachten metaphysisch bedeutet: wir werden bessere menschen, die mehr acht geben auf einander, bereitwilliger geben und kompromissloser annehmen. auch alles richtig, aber auch lange nicht alles.
eins vergessen solche predigten oft: jesus ist physisch mensch geworden, nicht metaphysisch. das sollten sie mal maria erzählen, dass ihre geburtsschmerzen nur im übertragenen sinne da waren, dass die strapazen der langen reise und der geburt in einem dreckigen stall nur metaphysisch zu rechnen sind. das sollten sie mal jesus erzählen, dass er sich die nägel später nur auf einer metaebene in die gelenke schlagen ließ. das sollten sie sich selbst mal erzählen, wenn sie versuchen, im vaterunser einem lebensentwurf zu begegnen, statt einer person.
besser miteinander zu leben ist super. überhaupt erstmal zu leben, basal.
 

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