kann ein stern die sonne ersetzen? nein, niemals. doch was nützt in der schwärze der nacht, in der tiefsten dunkelheit, in den trostlosesten momenten die hoffnung auf den neuen morgen? wenn die hoffnung mich zermürbt, weil die zeit sie nicht beweist, sie nicht ablöst, sie nicht groß macht in mir, dann brauche ich den stern mehr als den morgen, auf den ich nur hoffe. dann brauche ich den stern, der licht spendet. gerade genug, um die hand vor augen zu sehen. gerade genug, um die dunkelheit zu zerreißen. einen stern, der mir zeigt, dass das licht nicht verschwunden ist, sondern auf mich wartet. auf der anderen seite der welt zwar, aber mit jedem atemzug auf mich zueilend.
derGarfunkel - am Mittwoch, 15. April 2009, 10:27