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Es gibt Leute, die sind so wichtig, dass man keine Lust verspürt, kurze Konversation mit ihnen zu betreiben. Wenn man mit ihnen redet, will man die ganz großen Sätze sagen, weil sie nichts anderes verdient haben, als die Erklärung von Freundschaft. Und dann verliert man sie aus den Augen, weil man im Alltag nur noch gepresste Kurzkommunikation bringen kann.

das schreiben tomte im begleittext zu "die bastarde, die dich jetzt nach hause bringen". und damit beschreibt der verehrte herr uhlmann eine situation, die mir gerade immer öfter auffällt. die großen menschen verliert man aus den augen, weil man sich für sie die zeit nehmen will, die man nicht hat. eine mail wird nicht beantwortet, weil man nicht in zwei minuten fünf zeilen auspressen will, sondern eine "richtige" antwort schreiben möchte. ergo macht man es gar nicht. das telefonat wird nicht geführt, weil gerade die lust fehlt für ausführliche gespräche. ergo wird gar nicht mehr gesprochen. dafür hat man zeit für die menschen, denen und für die drei zeilen reichen. und die großen verschwinden. das ist das traurige dieser zeit.
und obwohl das alles stimmt bleibt es zynisch zu sagen: ihr, meine besten freunde da draußen, ihr großen menschen, die ich liebe, versteht ihr denn nicht? dass ich mich nicht melde ist der größte freundschaftsbeweis, den ich bringen kann. seht ihr es denn nicht?
 

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