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wenn man verheiratet ist, dann kann man gar nicht mehr bloggen. man muss dann immer so viel aufräumen und über den tag reden und einkaufen gehen und bei seiner frau sitzen und so, da hat man gar nicht mehr die zeit dazu. und die muße. die auch nicht. wie machen das denn andere? der herr pappnase zum beispiel, der ist doch auch verheiratet. wie schafft der das nur? der bloggt allerdings auch immer aus dem büro. ist das die lösung? ich teile mir mein büro allerdings mit meiner frau. ob das noch was wird (also mit dem bloggen, nicht mit der frau)? ichweißjanicht.

sea. ist das musikprojekt, das ich im letzten jahr mit zwei freunden gestartet habe. wir sind noch nicht so weit gekommen, stehen eher noch am anfang, schauen zu dritt in die karte, zeigen mal in diese, mal in jene richtung, schauen auf den wegweiser, dann auf den weg, dann in die gegend und dann wieder auf die karte, diskutieren und singen zwischendurch mal ein lied. aber immerhin haben wir uns schon die wanderschuhe angezogen und den rucksack umgeschnallt. es geht also bald los.
wie sich das anhört und ansieht kann man hier ergründen.

bin gerade wieder vermehrt hier unterwegs. kommse ma rüber, schaunse sich ma um.

ab und zu besuche ich diesen ort. ich schließe die tür auf, komme herein, stelle meine tasche ab und schlendere ein wenig durch die räume. manchmal wische ich ein bisschen staub und putze die fenster. meistens schaue ich mir aber nur die bilder an den wänden an, blättere ein wenig durch die bücher, die im regal verstauben oder setze mich an den küchentisch, um mich zu erinnern, wie es war, hier zu wohnen. ich mag immer noch den ausblick. ich mag immer noch die möglichkeit, hier her zu flüchten. ich mag immer noch diesen ort, weil er über die jahre meinen geruch angenommen hat und durch meinen stil geprägt wurde. genau wie ich durch seinen.
vielleicht komme ich öfter mal wieder. vielleicht. ich habe mehr zeit. einige projekte sind abgeschlossen. andere stehen vor der tür. einige werden wohl nie fertig, andere sind noch nicht einmal realistisch. umso schöner, sie hier zu proben, worte laut vor mich hin zu sprechen und zurückhallen zu hören. bilder zu malen, so verschwenderisch wie es nur hier geht. musik zu spielen und in diesen räumen das publikum zu erahnen. pause zu machen von allem, neu anzufangen. anzukommen, aufzubrechen. irgendwas. vielleicht gibt dieser ort doch mehr zeit als er nimmt.

 

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